Donnerstag, 8. Dezember 2022

Insolvenz der Paracelsus-Klinik in Reichenbach

Insolvenzen von Kliniken? Ja, weil das Gesundheitswesen krank ist. Ausbaden müssen es Patienten und Beschäftigte.

Insolvenz in Reichenbach

Es ist nicht das erste Krankenhaus, das in die Insolvenz rutscht - und es wird wohl leider auch nicht das Letzte sein. So meldete der mdr am 07.12.2022:

"Die Paracelsus-Klinik in Reichenbach im Vogtland stellt Ende März 2023 den Krankenhausbetrieb ein. Das teilte der Insolvenzverwalter am Dienstag auf einer Mitarbeiterversammlung mit. Die rund 300 Krankenhaus-Beschäftigten sollen noch im Dezember ihre Kündigungen erhalten."
Betroffen sind vor allem die Patienten und die Beschäftigten. Bereits eine Woche zuvor meldete mdr, dass die Beschäftigten demonstrieren für den Erhalt der Klinik demonstrierten

Auch wenn die Kündigung betriebsbedingt ist, werden die Beschäftigten wohl kaum mit einer Abfindung bei Insolvenz des Unternehmens rechnen, wie das unter günstigeren Umständen bei einer betriebsbedingten Kündigung wahrscheinlicher wäre. Für Experten wie Johannes Dankert wird immer deutlicher:

"Viele Politiker haben die Brisanz der Lage noch nicht begriffen"

Kliniksterben in Deutschland

Erst vor zwei Monaten schlug er Alarm, weil er befürchtet, dass reihenweise Kliniken schließen müssen. Johannes Danckert ist stellvertretender Vorsitzender der Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) und Vorsitzender der Vivantes Geschäftsführung, des größten kommunalen Klinikkonzerns.

"Wir behandeln in neun Kliniken pro Jahr rund 500.000 Patienten und haben etwas mehr als 18.000 Mitarbeitende. Neben den Kliniken betreiben wir noch etliche Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sind Berlins zweitgrößter Pflegeheimbetreiber. Wenn das wegbricht, hat die Region ein erhebliches Problem."

Nach Dankerts Aussagen schreiben derzeit 60 Prozent der Kliniken in Deutschland rote Zahlen. Besonders in den letzten beiden Jahren hätten sich durch die "Corona-Maßnahmen", die Energiekrise und Inflation die wirtschaftlichen Bedingungen auch für die Krankenhäser extrem verschlechtert.

Siehe u.a. auch: "Wir fühlen uns wie ein taumelnder Boxer in der vierten Runde"

Samstag, 3. September 2022

Job weg? - Mit Coaching zum Traumjob

Job weg? - Mit Coaching zum geht es leichter und schneller zum Traumjob. Coaching ist eine professionelle Begleitung in allen Phasen der Arbeitssuche

Coaching zum Traumjob

Coaching hilft, selbst Lösungen zu finden
(djd). Stellenanzeigen durchstöbern, Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche meistern – die Jobsuche gehört bei vielen Menschen nicht gerade zu den Lieblingsbeschäftigungen. 

Heute gibt es in Deutschland zahlreiche Coaches, die sich auf das Thema spezialisiert haben und ihren Klientinnen und Klienten bei jedem dieser Schritte zur Seite stehen - beispielsweise in einem Abfindungscoaching.

 Antworten im Verlauf des Coachings selbst erarbeiten

Zu Beginn eines solchen Coachings steht der Austausch über die eigenen Wünsche und Ziele. „Manche Klientinnen und Klienten möchten im Vorstellungsgespräch sicherer auftreten, andere wollen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen“, berichtet Coach Gerjet Kleine-Weischede vom Institut für Berufliche Bildung (IBB). Der Bildungsträger bietet passende Einzel- oder Gruppenangebote sowie Online-Coachings an, Infos gibt es zum Beispiel unter www.ibb.com. Bei den weiteren Treffen, so Kleine-Weischede, erarbeite man mithilfe von erprobten, kreativen Methoden den individuellen Lösungsweg: "Es geht nicht darum, dass der Coach Antworten auf die Fragen des Klienten gibt. Das Ziel ist, dass man sich diese Antworten im Verlauf des Coachings selbst erarbeitet."

 Gruppencoaching: Austausch mit Gleichgesinnten kann hilfreich sein

Die letzte Phase des Coachingprozesses ist eine Art Verlaufskontrolle: Was sind die letzten Schritte? Wie gehts nach dem Coaching weiter? „Ich weiß mich jetzt besser zu bewerben und mich vorzustellen“, resümiert etwa Cenk Aktas seine Erfahrungen mit dem Einzelcoaching beim IBB. Er wisse nun, wo seine Stärken und Schwächen liegen. Neben dem klassischen Einzelcoaching bieten Bildungsträger auch Gruppencoachings an. „Der Austausch mit Gleichgesinnten kann helfen, die eigene Situation klarer zu sehen“, erklärt Kleine-Weischede. Auch eine Kombination aus Einzel- und Gruppencoaching sei möglich, genauso wie die Ergänzung durch fachliche Weiterbildungen und vor allem durch eine Bewerbungsunterstützung.

Coaching kann vom Jobcenter oder der Agentur für Arbeit gefördert werden.

Online-Coaching ist möglich
Ein professionelles Coaching kann beispielsweise mit einem sogenannten „Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein“ (AVGS) vom Jobcenter oder von der Agentur für Arbeit finanziert werden. Diesen kann man bei zertifizierten Anbietern einlösen. Voraussetzung dafür ist, dass man arbeitssuchend oder von Arbeitslosigkeit bedroht ist. Das kann zum Beispiel auch Hochschulabsolventen, Berufsrückkehrer und Selbstständige betreffen.

Ebenfalls übernehmen mitunter Unternehmen und Transfergesellschaften solche Leistungen in Form von Outplacmentberatung als steuerlich geförderte "soziale Fürsorgeleistung".

Fazit

(djd). Stellenanzeigen durchstöbern, Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche meistern – die Jobsuche gehört bei vielen nicht gerade zu den Lieblingsbeschäftigungen. Heute gibt es zahlreiche Coaches, die sich auf das Thema spezialisiert haben und ihren Klienten bei jedem dieser Schritte zur Seite stehen.

Den Beginn eines solchen Coachings bildet der Austausch über die eigenen Wünsche und Ziele. Der Bildungsträger bietet Einzel- oder Gruppenangebote sowie Online-Coachings an, Infos gibt es zum Beispiel unter www.ibb.com. Ein Coaching kann vom Jobcenter und von der Agentur für Arbeit gefördert werden.

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