Montag, 5. Januar 2015

Nicht mal kündigen kann Herr Mehdorn

Dass Hartmut Mehdorn es immer wieder schafft, Unternehmen in Schwierigkeiten zu bringen, ist nichts Neues. Dass er teilweise sehr willkürliche Entscheidungen trifft, ist auch nicht neu.

Mehdorn feuert - Flughafengesellschaft muss zahlen


Die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg muss den gefeuerten Bereichsleiter Harald Siegle weiterhin beschäftigen. Wegen seiner Kritik am Management der Flughafengesellschaft wurde er im April 2014 fristlos entlassen.

Das Arbeitsgericht Berlin erklärte die insgesamt drei ausgesprochenen Kündigungen für unwirksam. Ein Antrag des Unternehmens, das Arbeitsverhältnis mit Harald Siegle gegen Zahlung einer Abfindung aufzulösen, wurde abgewiesen. Numehr spart die Gesellschaft zwar die 230.000 Euro Abfindung, die im Fall eines Vergleich gezahlt worden wäre. Allerdings muss die Gesellschaft Siegle laut Urteil weiterbeschäftigen.

Herrn Mehdorn kann das egal sein. Er gab seinen Rücktritt bis spätestens Juni 2015 an.
Quelle: tagesspiegel.de, 18.12.2014

Geheimtipp zur Abfindung - aus der Fußball-Branche

Wie kann man sich einen Rauswurf vergolden lassen? - Hier ein Geheimtipp von Robin Dutt für seine Fans.
 
Am 25.10. 2014 wurde Robin Dutt nach neun sieglosen Spielen als Werder-Trainer gefeuert. Zu Beginn des neuen Jahres tritt er seinen Folge-Job als Sportdirektor in Stuttgart an. Die Entlassung in Bremen war von einem Goldenen Handschlag begleitet, wie am letzten Tag des vergangenen Jahres vom Verein bekannt gegeben wurden.

Nach BILD-Informationen kassiert der Ex-Trainer eine satte Abfindung über 850.000 Euro.
  
Pikant: Ohne diese Abfindung hätte Dutt in Stuttgart angeblich nicht unterschrieben. Denn eigentlich hätte er von Werder noch viel mehr Kohle kassiert. Bei 1,8 Mio Jahresgehalt hätte er bis Juni 2016 Anspruch auf rund 2,7 Mio gehabt. Werder kommt also günstiger weg.
Na, wäre eine solche Verhandlungsstrategie nicht auch für Sie ein Versuch wert?

Rote Zahlen: Apple-Händler Gravis muss schließen

Nach Gravis-Angaben droht bis zu 400 Mitarbeitern der Arbeitsplatzverlust, davon rund 100 in der Firmenzentrale. https://bit.ly/43ifDZ1