Warum droht Ihnen die Kündigung? - Glauben Sie, dass Sie ein Opfer von "Union Busting" oder "Union Bashing" werden könnten? - Was ist das und was geht das mich an? - fragen Sie sich vielleicht.
Was in den USA seit rund 150 Jahren ein etabliertes Geschäftsfeld ist, wächst auch in der Bundesrepublik immer stärker heran: "Union Busting" oder "Union Bashing". Doch mit den dabei entwickelten Methoden werden nicht nur Gewerkschaften oder Betriebsräte konfrontiert, sondern auch "einfache" Mitarbeiter, die man einfach loswerden will.
"Seriöse" Anwälte klären Firmen darüber auf, wie sie sich möglichst "rechtssicher" von sogenannten "Low-Performern" trennen können.
Als solche werden "Arbeitszeitbetrüger (Facebooker, E-Mailer, Dauerraucher), Nichts-Tuer, Falschmacher, Überflüssige, Unflexible, Unruhestifter, Kollegen-im-Stich-Lasser" oder "häufig Kurzerkrankte" bezeichet.
Das Ziel solcher "Aufklärung" ist nicht etwa, ein leistungsfähiges Team an Mitarbeitern in der Firma zu entwickeln, sondern den Firmen zu helfen, unliebsame Mitarbeiter ohne oder höchstens mit einer geringen Abfindung loszuwerden. In einem taz-Artikel vom 14.09.2015 heißt es zu den Motiven solcher "Rechtspraxis":
Möglicherweise denken Sie jetzt: Naja, solche "Kollegen" mag ich auch nicht. - Doch um diese geht es hier gar nicht - es geht um Sie. Vielleicht wird das deutlicher, wenn Sie das Interview mit Werner Rügemer lesen. Hier noch ein anderes Beispiel, über das in diesem Blog bereits berichtet wurde. Oder schauen Sie sich das Video auf abfindunginfo.de an
Möglicherweise denken Sie auch: Das ist doch "linke Propaganda". Vielleicht kann Sie jedoch Warren Buffett eines Anderen überzeugen:
Mehr zu dem Thema finden Sie unter:
taz.de, 14.09.2015
Angriff auf Betriebsrat
Download - Studie: Union-Basting in Deutschland
Und hier noch eine "sanfte Form" des Spiels
Lesermeinung bei amazon zu dem Buch: "Die Fertigmacher":
"Es ist schon erstaunlich, wie viele Unternehmen und Manager den fragwürdigen Weg gehen, Mitarbeiter und ihre Interessen zu missachten und, viel schlimmer (!), unter massiven Druck zu setzen."
Wie Firmen "unliebsame Arbeitnehmer" los werden
Was in den USA seit rund 150 Jahren ein etabliertes Geschäftsfeld ist, wächst auch in der Bundesrepublik immer stärker heran: "Union Busting" oder "Union Bashing". Doch mit den dabei entwickelten Methoden werden nicht nur Gewerkschaften oder Betriebsräte konfrontiert, sondern auch "einfache" Mitarbeiter, die man einfach loswerden will.
"Seriöse" Anwälte klären Firmen darüber auf, wie sie sich möglichst "rechtssicher" von sogenannten "Low-Performern" trennen können.
Als solche werden "Arbeitszeitbetrüger (Facebooker, E-Mailer, Dauerraucher), Nichts-Tuer, Falschmacher, Überflüssige, Unflexible, Unruhestifter, Kollegen-im-Stich-Lasser" oder "häufig Kurzerkrankte" bezeichet.
Das Ziel solcher "Aufklärung" ist nicht etwa, ein leistungsfähiges Team an Mitarbeitern in der Firma zu entwickeln, sondern den Firmen zu helfen, unliebsame Mitarbeiter ohne oder höchstens mit einer geringen Abfindung loszuwerden. In einem taz-Artikel vom 14.09.2015 heißt es zu den Motiven solcher "Rechtspraxis":
Übrigens ist diese Art von Mitarbeiterführung kein spezielles US-amerikanisches oder deutsches Problem, siehe beispielsweise auch über aktuelle Praktiken beim Europäischen Patentamt."Wer 20 Jahre in einem Betrieb arbeitet, der kann bei einer betriebsbedingten Kündigung eine Abfindung von zehn Bruttogehältern bekommen. Erheblich günstiger als eine betriebsbedingte ist jedoch eine pesonenbezogene Kündigung."
Möglicherweise denken Sie jetzt: Naja, solche "Kollegen" mag ich auch nicht. - Doch um diese geht es hier gar nicht - es geht um Sie. Vielleicht wird das deutlicher, wenn Sie das Interview mit Werner Rügemer lesen. Hier noch ein anderes Beispiel, über das in diesem Blog bereits berichtet wurde. Oder schauen Sie sich das Video auf abfindunginfo.de an
Möglicherweise denken Sie auch: Das ist doch "linke Propaganda". Vielleicht kann Sie jedoch Warren Buffett eines Anderen überzeugen:
"'There’s class warfare, all right,' Mr. Buffett said, 'but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.'" (auf deutsch: "Es ist Klassenkrieg, richtig, ... aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen" - (New York Times, 26. November 2006)Für den Einzelnen ist es sehr schwer oder gar unmöglich, sich vor dieser Art Entlassung zu schützen. Doch wer das Spiel durchschaut, die Regeln kennt und nutzt sowie starke Verbündete an seiner Seite hat, für den gibt es zumindest größere Chancen, sich eine angemessene Entschädigung (Abfindung) zu sichern.
Mehr zu dem Thema finden Sie unter:
taz.de, 14.09.2015
Angriff auf Betriebsrat
Download - Studie: Union-Basting in Deutschland
Und hier noch eine "sanfte Form" des Spiels
"Es ist schon erstaunlich, wie viele Unternehmen und Manager den fragwürdigen Weg gehen, Mitarbeiter und ihre Interessen zu missachten und, viel schlimmer (!), unter massiven Druck zu setzen."
Wenn Sie mehr darüber wissen wollen,
klicken Sie rechts auf das Buch >>>>