Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften bleibt in Deutschland weiter hoch.
Rund 9 300 Arbeitsplatzverluste im Juli 2023
Nach Angaben des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) lag die Zahl der Insolvenzen im Juli rund sechs Prozent über dem Durchschnittswert für den Juli in den Jahren 2016 bis 2019.
Das entspricht der Insolvenz von 1 025 Personen- und Kapitalgesellschaften - im Vergleich zum Juli 2022 ein Anstieg um 44 Prozent.
Gerade wenn große Unternehmen schließen, erleiden Beschäftigte hohe und dauerhafte Lohnverlusten. Nach IWH-Angaben waren in den größten 10 % der Unternehmen ca. 9 300 Arbeitsplätze betroffen. Die meisten gehen im Handel und in der Industrie verloren.
Steffen Müller, Leiter der Abteilung Strukturwandel und Produktivität des IWH, glaubt jedoch dass die hohen Zahlen in den Monaten Juni und Juli das vorläufige Ende des Anstiegs bei den Insolvenzen markieren.
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