Ich hoffe nicht, dass die potentiell betroffenen Mitarbeiter der Hypovereinsbank wirklich erst in einem "Grußwort zum Sonntag" aus der Zeitung von der drohenden Entlassung erfahren haben. Allerdings: So selten ist das nicht.
Nach einem Bericht in der WELT plant der Vorstand der Hypovereinsbank etwa die Hälfte seiner Filialen zu schließen und damit auch rund 1.600 Stellen zu streichen. In der Sprache des Vorstandschefs Theodor Weimer klingt das allerdings so:
Sicher gibt es da für viele auch eine Abfindung. Nach Analysen der Unternehmensberatung KARENT sind gerade im Bankensektor Abfindungen vergleichsweise üppig.
Doch ob der "Goldene Handschlag" für jeden Betroffenen die Wunschlösung ist, darf wohl bezweifelt werden. Erst recht, wenn dann nicht mehr allzuviel von einer Abfindung nach Steuern übrig bleibt.
Quelle: WELT, 26.01.2014
Hypovereinsbank streicht 1.600 Stellen und 600 Filialen
"Die HVB habe den durch die digitale Revolution im Bankgeschäft ausgelösten 'historischen Umbruch' frühzeitig antizipiert und mit dem Aufbau ihres Multikanalangebots reagiert. 'Nun setzen wir diesen Transformationsprozess fort und vollziehen als erste Bank in Deutschland eine grundlegende Modernisierung des Privatkundengeschäfts'".Dafür werden großzügig sogar 150.000 Euro Kosten je zu entlassendem Mitarbeiter veranschlagt.
Sicher gibt es da für viele auch eine Abfindung. Nach Analysen der Unternehmensberatung KARENT sind gerade im Bankensektor Abfindungen vergleichsweise üppig.
Doch ob der "Goldene Handschlag" für jeden Betroffenen die Wunschlösung ist, darf wohl bezweifelt werden. Erst recht, wenn dann nicht mehr allzuviel von einer Abfindung nach Steuern übrig bleibt.
Quelle: WELT, 26.01.2014
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