Der Stellenabbau bei Internetkonzernen geht weiter. Demgegenüber melden die Medien immer wieder, dass Fachkräfte fehlen. Wie passt das zusammen?
Stellenabbau bei den größten Internetkonzernen
"Nach Amazon und Microsoft: Google-Mutter Alphabet streicht 12.000 Stellen"
Während der sogenannten "Corona-Krise" nutzten viele Unternehmen - freiwillig oder zwangsweise - das Internet und ließen die Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten. Ebenfals wurde zahlreiche Ein- und Verkäufe über das Internet abgewickelt. Beides führte zu einem wahren Boom der Internetkonzerne - sowohl beim Umsatz, als auch im Marktwert.
Die Konzerne boomten und stellten tausende Arbeitskräfte ein.
Jetzt melden die Konzerne massenhaften Stellenabbau:
Amazon - 18 000 Stellen
Google-Mutterkonzern Alphabet - 12 000 Stellen
Microsoft - 10.000 Stellen
Twitter - 7 000 Stellen
Als Begründung verweisen die Unternehmen unter anderem auf die "Abkühlung der Konjunktur":
"Zuletzt verlangsamte sich die Geschäftsentwicklung bei den Tech-Riesen unter anderem wegen der Konjunktursorgen und der hohen Inflation. Google und Meta verdienen ihr Geld fast ausschließlich mit Online-Werbung – und bekamen die Sparsamkeit großer und kleiner Unternehmen zu spüren. Bei Amazon schlugen neben der gesunkenen Kaufbereitschaft der Verbraucher die steigenden Logistikkosten zu Buche."
Zudem erhoffen sich die Konzerne, dass anstelle der Mitarbeiter als "lebendes Kapital" (= Lohnsklaven) die Arbeiten mittels künstlicher Intelligenz (KI) erledigt werden.
Lassen wir mal den sozialen Aspekt und die technische Machbarkeit beiseite, dann bleibt die Frage, wie sich das ökonomisch auswirkt. Für die betroffenen Beschäftigten überwiegend negativ.
Kein Job = kein Geld - bestenfalls Arbeitslosengeld
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen