"Dicke Abfindungen" gibt es nicht nur in Deutschland oder den USA, sondern auch in anderen Ländern - wie beispielsweise in Italien.
Der französische Medienkonzern Vivendi hat den Rücktritt von Flavio Cattaneo, dem bisherigen Vorstandsvorsitzenden von Telecom Italia erreicht. Für den Abgang erhält der 54-Jährige eine der größten Abschiedszahlungen in der italienischen Geschichte.
25 Millionen Euro Abfindung für 16 Monate als Vorstandsvorsitzender
Der französische Medienkonzern Vivendi hat den Rücktritt von Flavio Cattaneo, dem bisherigen Vorstandsvorsitzenden von Telecom Italia erreicht. Für den Abgang erhält der 54-Jährige eine der größten Abschiedszahlungen in der italienischen Geschichte.
Diese umfasst 22,9 Millionen Euro aus
seinem laufenden Vertrag inklusive einer Sonderprämie. Außerdem bekommt er 2,1 Millionen
Euro für den Verzicht auf den Wechsel zu einem Wettbewerber, wenn er
Ende der Woche ausscheidet.
In der Vergangenheit gab es in Italien zwar schon größere
Abschiedszahlungen für Spitzenmanager, allerdings nicht für
solche kurze Amtszeit. So erhielt Ex-Fiat-Chef Cesare Romiti 1998 nach 24 Jahren an der Spitze des Autobauers 103,5 Millionen Euro.
Alessandro Profumo bekam 2010 gut 40 Millionen nach vier Jahren als Chef der Bank Unicredit.
Quelle: morgenpost.de, 25.07.2017
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