Mittwoch, 13. Mai 2015

4,25 Millionen Euro Abfindung für ...

den früheren Vorstandschef des Aschaffenburger Staplerbauers Linde Material Handling (LMH), Theodor Maurer, finden nicht ungeteilt Zustimmung bei den Aktionären.

Abfindung entspricht "Corporate Governance Kodex"


Laut Geschäftsbericht soll die Abfindung des ehemaligen LMH-Chefs Theodor Maurer in Höhe von 4,25 Millionen Euro aus einer erfolgsunabhängige Komponente von 3,78 Millionen Euro, erfolgsabhängigen Beträgen und Vorsorgeaufwendungen bestehen. Diese Summe bemisst sich nach Kion-Richtlinien, die sich am deutschen "Corporate Governance Kodex" orientieren. Deshalb gäbe es nach den Worten des Kion-Aufsichtsratsvorsitzender John Feldmann "keinen besonderen Grund" gegeben, um Maurer die Abfindung vorzuenthalten.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass auch Bert-Jan Knoef, Chef des Hamburger Kion-Unternehmens Still, eine Abfindung in Höhe von 4,55 Millionen Euro erhält.

Eine Abfindung in dieser Höhe für zwei Vorstandschefs, die "betriebsbedingt" entlassen werden, hätte möglicherweise "Verständnis" auch bei jenen gefunden, die soviel Geld nicht mal in ihrem gesamten Arbeitsleben verdienen können, wie ein Kommentar zu dieser Meldung lautet. Zumindest ist die Abfindung für Vorstandschefs nicht besonders üppig. Dass sie aber für zwei Kion-Vorstandsmitglieder gezahlt wird, die "auf eigenen Wunsch" aus dem Unternehmen ausgeschieden sind, wie es am 14.01.2015 in einer Kion-Pressemitteilung hieß, ruft Kritik hervor.



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